Die 994. Zuchtrinderversteigerung am 24. August 2023 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 164 Kühen der Rassen Fleckvieh (123), Pinzgauer (11), Holstein (27), Jersey (1) und Brown Swiss (2) sowie 48 Zuchtkälbern. Vorstandsvorsitzender Franz Loitfellner konnte bei sehr heißem Sommerwetter wiederum zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und viele Besucher nach der Sommerpause recht herzlich begrüßen. Die Versteigerung in der Ferienzeit war wieder Anziehungspunkt für viele Familie und so war die Halle sehr gut gefüllt.
Das Angebot war wie für die Jahreszeit zu erwarten überschaubar. Qualitätsmäßig wurden speziell bei den Jungkühen hervorragende Tiere angeboten. Wegen der rückläufigen Milchpreise wurde mit einer etwas gedämpften Preisbildung gerechnet. Auch blieben einige Käufer auf Grund des heißen Wetters der Versteigerung fern. Das Kaufverhalten war etwas differenzierter, schwächere Qualitäten gaben preislich deutlicher nach. Trotz der negativen Vorzeichen gab es aber für gute Qualitäten sehr zufriedenstellende Zuschlagspreise und es konnten gute Durchschnittspreise erzielt werden. Das mengenmäßig mittlere Angebot an Zuchtkälbern wechselte zu sehr guten Preisen den Besitzer. Besonders schon etwas schwerere Kälber waren gefragt.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen von 3.320 Euro erreichte eine leistungsbereite Zweitkalbskuh vom Betrieb Anna-Maria u. Markus Gruber, Abergut aus Dorfgastein. Diese euterstarke SNAKE RED-Tochter mit 42 kg Tagesgemelk ersteigerte ein Zuchtbetrieb aus Oberösterreich.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen, ebenfalls 3.320 Euro, erreichte eine sehr produktive WEISSENSEE-Tochter aus dem Betrieb Wilhelm Hutter, Eisenhof aus Altenmarkt. Diese korrekte Jungkuh mit einem sehr festsitzenden Euter und 37 kg Tagesgemelk wurde von der Fa. Schneeberger aus Zell am Ziller angekauft.
SNAKE RED-Tochter von Gruber Anna Maria u. Markus, Abergut, Dorfgastein
WEISSENSEE-Tochter von Hutter Wilhelm, Eisenhof, Altenmarkt
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein bestens entwickeltes Fleckvieh-Zuchtkalb vom Betrieb Adelheid Fink, Oberleitengut aus Seekirchen. Dieses vielversprechende Kalb (GS Woward x Walter) wurde von Anna Höller aus St. Johann/Pg. erworben.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere