ZV Maishofen, 4.3.2021 – Marktbericht

Die 966. Zuchtrinderversteigerung am 04. März 2021 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 187 Kühen der Rassen Fleckvieh (148), Pinzgauer (17) und Holstein (22) sowie 24 Zuchtkälbern. FA-Obmann Hubert Rettensteiner konnte wieder einige Handelsfirmen und bäuerliche Käufer recht herzlich begrüßen. Das Kaufinteresse war diesmal etwas geringer als zuletzt, was sich auch bei den anwesenden Käufern widerspiegelte. Einige Viehhandelsfirmen und bäuerliche Käufer blieben auf Grund der Corona-Kontrollen an den Staats- und Landesgrenzen aus.

Das Angebot von 187 Kühen und 23 Zuchtkälbern war sehr gering. Die Qualität der angebotenen Tiere war in allen Kategorien sehr gut. Der Versteigerungsverlauf entwickelte sich etwas ruhiger als zuletzt, aber dennoch zufriedenstellend. Vor allem bei den Bio-Tieren war das Interesse ruhiger als bei den letzten Versteigerungen. Die erzielten Durchschnittspreise lagen aber dennoch bei allen Rassen über den der März-Versteigerung im letzten Jahr. Der Durchschnittspreis bei den konventionellen Fleckviehjungkühen lag leicht über dem der Februarversteigerung. Das kleine Angebot an Zuchtkälbern konnte ebenfalls zufriedenstellend verkauft werden.

Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine leistungsbereite MONACO-Tochter vom Betrieb Johannes Aichholzer, Oberwirt aus Rothenthurn. Diese exterieurstarke Zweitkalbskuh mit 45 kg Tagesgemelk wurde von Hans-Peter Seitlinger aus Tamsweg ersteigert.

Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen erreichte eine euterstarke POWER RED-Tochter vom Betrieb Anton Ganitzer, Andex aus Großarl. Diese milchbetonte, elegante Kreuzungsjungkuh mit 33 kg Tagesgemelk wurde von Matin Huber aus Kirchberg b. Mattighofen erworben.

Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein Fleckvieh-Zuchtkalb von Klaus Vitzthum, Stöberer aus Lofer. Dieses gut entwickelte Kalb (V: Pfeiler) aus einer langlebigen Kuhfamilie (MV: GS Rau) wurde von Othmar Steiner aus Prägraten erworben.