Am 07. November 2024 fand die 1009. Versteigerung in Maishofen, Salzburg, statt und verzeichnete einen Auftrieb von 51 Fleckvieh-Zuchtstieren, 223 Kühen der Rassen Fleckvieh (165), Pinzgauer (31), Holstein (26) und Jersey (1) sowie 52 Zuchtkälbern. FA-Obmann Hubert Rettensteiner konnte zahlreiche Handelsfirmen, viele bäuerliche Käufer und Besucher begrüßen. Alle Tiere, die ins benachbarte Ausland verkauft wurden, wurden erfreulicherweise wiederum alle negativ auf die Blauzungenkrankheit getestet. Das Angebot bei den Zuchtstieren war groß und in der Qualität sehr gut. Sie wiesen ausgezeichnete Abstammungsdaten und beste genomische Zuchtwerte auf. Bei den weiblichen Tieren wurde wieder eine hervorragende Qualität angeboten. Die Nachfrage nach Zuchtstieren war gut, besonders Stiere der Körklasse A waren sehr gefragt und erzielten einen guten Durchschnittspreis. Gegen Ende gaben die Preise nach, da das Angebot die Nachfrage doch leicht überstieg. Der Marktverlauf bei den weiblichen Tieren war von Beginn an sehr flott und überhitzte gegen Ende der Versteigerung, sodass sehr hohe Durchschnittspreise erzielt wurden. Das gute Angebot an Zuchtkälbern wurde zu ordentlichen Preisen verkauft.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Zuchtstieren erzielte ein äußerst korrekter MILFORD P*S-Sohn (MV: Hashtag) vom Betrieb Christian Seber, Hettlgrub aus Bramberg. Seine Großmutter ist die bekannte Schaukuh MAMBA. Dieser Jungstier weist hervorragende genomische Zuchtwerte auf (GZW 133, MW 127, FIT 116) und wurde von Hermann Thurner aus Flachau erworben.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine rahmige Zweitkalbskuh vom Betrieb Andreas Bergmüller, Braml aus Hüttau. Diese leistungsstarke VLUTLICHT-Tochter mit 44 kg Tagesgemelk ersteigerte Florian Naderhirn aus Peilstein im Mühlviertel.
Den Bestpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen erzielte eine sehr leistungsbereite SNAKE RED-Tochter vom Betrieb Julia u. Anton Ganitzer, Andex aus Großarl. Diese elegante, milchbetonte Jungkuh mit 42 kg Tagesgemelk produziert nun in einem Milchviehbetrieb in Bayern.
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichten ein FV x RF-Kalb (V: Vox Say Red, MV: Hetwin) vom Stefan Russegger, Schartner aus Hallein, welches vom Betrieb Katharina u. Andreas Mair aus Bramberg angekauft wurde. Bei den Jungkalbinnen erzielte ein HIGHNESS-Kalb vom Betrieb Bernhard Webhofer, Sporer aus Gaimberg den Bestpreis. Diese hochtypisiertes Fleckviehtier (GZW 136, MW 116) wurde von Alexander Steger aus Mittersill erworben.
MILFORD P*S-Sohn von Seber Christian, Hettlgrub, Bramberg
SNAKE RED-Tochter von Julia und Anton Ganitzer, Andex aus Großarl
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere