Am 08. Februar 2024 fand die 1001. Versteigerung in Maishofen, Salzburg, statt und verzeichnete einen Auftrieb von 21 Fleckviehzuchtstiere,177 Kühen der Rassen Fleckvieh (131), Pinzgauer (11), Holstein (33), und Jersey (2) sowie 37 Zuchtkälbern. Fachausschuss-Obmann Hubert Rettensteiner konnte wiederum zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und Besucher recht herzlich begrüßen. Nach der großen Jubiläumsversteigerung im Jänner mit einem riesigen Besucheransturm war der Auftrieb deutlich geringer und auch der Besuch war wieder in einem normalen Bereich.
Die aufgetriebenen Fleckviehzuchtstiere waren von überaus guter Qualität mit gutem Exterieur und soliden genomischen Zuchtwerten. Bei den Milchkühen wurde wieder in allen Kategorien eine hervorragende Qualität angeboten. Der Versteigerungsverlauf bei den Zuchtstieren entwickelte sich etwas verhalten, einige ausgesuchte Stiere erzielten Spitzenpreise. Bei den Milchkühen gestaltete sich der Marktverlauf flott, wobei Bio-Milchkühe besonders gefragt waren. Das etwas kleinere Angebot an Zuchtkälbern konnte zu sehr guten Preise vermarktet werden.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Zuchtstieren und gleichzeitig Tageshöchstpreis erzielte ein bestens entwickelter HASHTAG-Sohn vom Betrieb Christoph Gruber, Hansengut in Saalfelden. Dieser sehr korrekte, aus der bekannten Schaukuh SALOME (V: Vanadin) vom Betrieb Viehhauser, Schwab in Kleinarl stammende Stier überzeugte mit soliden genomischen Zuchtwerten und wurde von Florian Schöftner aus Afiesl angekauft.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine sehr leistungsbereite HALLEZ-Tochter vom Betrieb Alois Schuster, Lindlgut aus Saalfelden. Diese elegante und mit einem sehr drüsigen Euter ausgestattete Zweitkalbskuh mit 47 kg Tagesgemelk wurde von einem slowenischen Züchter angekauft.
Bei den Fleckvieh-Jungkühen erreichten zwei Tiere gleichzeitig den Spitzenpreis. Eine euterstarke, sehr korrekte DUBAI RED PP-Tochter (34 kg Tagesgemelk) vom Betrieb Josef Volgger, Nusser aus Weißbach sicherte sich Jakob Hirzinger aus Westendorf. Eine sehr harmonische, ebenfalls mit einem exzellenten Euter ausgestattete HALLEZ-Tochter (30 kg Tagesgemelk) vom Betrieb Waltraud Langreiter, Weber aus Saalfelden ersteigerte Josef Rainer aus Maria Alm.
HALLEZ-Tochter von Waltraud Langreiter aus Saalfelden
HALLEZ-Tochter von Schuster Alois aus Saalfelden.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere