Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 29. Juni war das Angebot wie erwartet deutlich kleiner als zuletzt. Durch die hohen Temperaturen können derzeit keine Exporte abgefertigt werden, daher wurden keine kleinträchtigen Kalbinnen angeboten. Insgesamt wurden 22 Kühe und 12 höher trächtige Kalbinnen aufgetrieben, welche bis auf 1 Stück verkauft wurden. Viele Betriebe nutzten das heiße Wetter zur Ernte. Besonders die vom Hagelunwetter geschädigten Grünflächen mussten zeitnah gemäht werden. Dadurch war der Besuch der Versteigerung deutlich kleiner als zuletzt, was sich auch auf den Versteigerungsverlauf auswirkte. Trotzdem konnte man mit den erzielten Preisen durchaus zufrieden sein.
22 Kühe in guter Qualität (28,6 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.879,09,- (-€ 152,91). Den Höchstpreis von € 2.200,- erzielte der Zuchtbetrieb Wimmer aus Haidershofen für eine WALDBACH-Tochter mit bestem Exterieur und 31 Liter garantierter Milchmenge.
Der Durchschnittspreis der 11 angebotenen Kalbinnen war mit € 1.627,27 (- € 196,58) ebenfalls rückläufig. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere spürbar schwächer als zuletzt. Den Höchstpreis von € 1.800,- erzielte der Betrieb Reiter aus Gschwandt für eine VIGOR-Tochter aus einer extrem leistungsstarken SCOTT-Kuh.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)