Sehr zufriedenstellend verlaufen ist die Zuchtrinderversteigerung am Faschingsdienstag in Ried, Oberösterreich. Im Vergleich zur letzten Versteigerung haben sich die Kühe im Durchschnittspreis leicht verbessert. Bei den trächtigen Kalbinnen konnte das sehr hohe Preisniveau nicht ganz gehalten werden. Die Preisunterschiede waren größer als zuletzt.
Der WIRBELWIND-Sohn WIRBEL P*S vom Betrieb Mühlbacher aus Maria Schmolln wurde von der Oö. Besamungsstation GmbH für den Besamungseinsatz erworben. Das kleine Angebot an Zuchtstieren konnte nicht vollständig verkauft werden. Ein Stier wurde durch die geneticAustria für den Export nach Spanien angekauft.
Der WIRBELWIND-Sohn WIRBEL P*S, gezüchtet vom Betrieb Mühlbacher aus Maria Schmolln
Bedingt durch die umfangreichen Exporte von Kalbinnen im Herbst ist das Angebot an Kühen in Milch derzeit knapp. Den Höchstpreis bei den Jungkühen erzielte der Betrieb Rieser aus Mörschwang, für eine genetisch hornlose MUST HAVE PP*-Tochter.
Das große Angebot bei den trächtigen Kalbinnen wurde von den Firmen geneticAustria, Klinger und Schalk für umfangreiche Exportankäufe von Kunden aus der Türkei genützt. Tiere, welche den Anforderungen für den Export in die Türkei nicht erfüllten, mussten im Vergleich zum letzten Markt deutliche Preisrückgänge in Kauf nehmen. Mit einem Durchschnittspreis von 2.550 Euro, bei 233 verkauften Tieren, kann man aber durchaus zufrieden sein. Den Höchstpreis von 3.650 Euro erzielte der Aufzuchtbetrieb Wiesbauer aus St. Georgen bei Obernberg für eine GS DOC-Tochter. 47 Kalbinnen erzielten einen Preis von mindestens 3.000 Euro.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere