Die letzte Versteigerung vor der Sommerpause brachte erneut sehr hohe Durchschnittspreise bei den trächtigen Kalbinnen. Besser als erwartet verlief die Versteigerung bei den Kühen. Von der Oö. Besamungsstation GmbH wurden zwei Stiere für den Besamungseinsatz angekauft.
Um € 10.400,– wurde ein genetisch hornloser DELUXE-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Hermann Kaser aus Hochburg Ach, durch die Oö. Besamungsstation GmbH, gemeinsam mit dem Besamungsverein Neustadt, erworben. Ein vom Betrieb Günther Mackinger aus Feldkirchen bei Mattighofen gezüchteter BERGFEST-Sohn ging ebenfalls an die Besamungsstation nach Hohenzell.
Bedingt durch das schöne Wetter waren sehr wenige Käufer in der Versteigerungshalle. Das kleine Angebot der Erstlingskühe konnte aber trotzdem sehr flott zu zufriedenstellenden Preisen verkauft werden. Den höchsten Preis von € 2.600,– erzielte der Betrieb Alexander Hörmandinger aus Peuerbach für eine sehr leistungsstarke WAALKES Pp*-Tochter.
Eine sehr interessante Abstammung hat der von Johann Gruber aufgezogene genetisch hornlose GS DELUXE-Sohn DAVINICI P*S. Mütterlicherseits geht der von der Oö. Besamungsstation GmbH um 10.400 Euro angekaufte Stier auf MCGYVER und WALOT zurück.
Erneut sehr gefragt für den Export in die Türkei waren die trächtigen Kalbinnen. Obwohl die letzte Versteigerung erst vor zwei Wochen stattgefunden hat, wurden erneut fast 300 Tiere angeboten. Der Durchschnittspreis betrug € 3.020,– netto. Den höchsten Preis erzielte der Betrieb Christoph Fenz aus Mettmach für eine sehr wuchtige SABIK Pp*-Tochter. Der Dank gilt allen anwesenden Firmen, welche im ersten Halbjahr 2024 regelmäßig für einen sehr zufriedenstellenden Versteigerungsverlauf in Ried gesorgt haben. Während die heimischen Bauern nun auf ein Erntewetter warten, hoffen wir auf kühlere Temperaturen, damit die Tiere, unter Einhaltung der Transportrichtlinien der EU, demnächst verladen werden können.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere