Bei der Zuchtrinderversteigerung am 21. Juli in Ried, Oberösterreich, blieben viele Plätze leer. Es waren von Haus aus nur wenige Tiere für diese Versteigerung angemeldet. Zusätzlich hat das schöne Wetter Personen abgehalten, nach Ried zu kommen. Der Anstieg der Durchschnittspreise bei den trächtigen Kalbinnen und bei den Erstlingskühen soll nicht überbewertet werden, da der Durchschnittspreis aufgrund der geringen Anzahl der Tiere wenig aussagekräftig ist. Erfreulich ist, dass so gut wie alle angebotenen Tiere verkauft wurden.
Den Höchstpreis bei den Stieren erzielte ein sehr rahmiger WOOKIE-Sohn von der „Miss Andorf 2019“, gezüchtet vom Betrieb Schmidseder aus Enzenkirchen.
Die leistungsstarken Jungkühe wurden flott versteigert. Den Höchstpreis erzielte der Betrieb Zauner aus Neukirchen an der Enknach, für eine HENDORF-Tochter.
Der Großteil der trächtigen Kalbinnen wurde durch die geneticAustria für einen Export nach Irland erworben.
Die nächste Versteigerung findet am 25. August 2020 statt. Ab diesem Markt werden auch die Zuchtkälber wieder bei den Zuchtrindermärkten angeboten. Das Angebot an Zuchtrindern soll deutlich erhöht werden. Die Mindestträchtigkeit bei den trächtigen Kalbinnen wird auf 3 Monate reduziert. Wir rechnen mit einer sehr guten Nachfrage durch Exportfirmen für den Herbstabsatz und ersuchen um Anmeldung von Tieren.
Miss Andorf 2019: RIAZA-Tochter SAMBUCCA, die Mutter des teuersten Stieres
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere