Das Angebot bei der Zuchtrinderversteigerung in Ried, Oberösterreich, entsprach den Erwartungen der Käufer. Die Folge war ein erneut sehr flotter Marktverkauf bei allen Kategorien. Bis auf zwei Prozent der Tiere wurden alle verkauft. Die Kühe in Milch wurden alle von Käufern aus dem Inland erworben. Erstmals wurde im Boxensystem eine größere Gruppe von Jungkalbinnen angeboten, von welchen die meisten von Kalbinnenaufzuchtbetrieben angekauft wurden. Die große Gruppe der trächtigen Kalbinnen wurde mit wenigen Ausnahmen von den Firmen für den Export in die Türkei und nach Spanien angekauft.
Das Angebot bei den Kühen war relativ klein. Die Kühe präsentieren sich in den Boxen freilaufend hervorragend. Am gefragtesten war eine Tochter des Stieres POSITIV. Die Jungkuh wurde vom Betrieb Schwaighofer aus Tarsdorf um € 2.560,- versteigert. Der Durchschnittspreis von € 2.316,- überstieg die Erwartungen.
Die Gruppe der Jungkalbinnen ist eine Bereicherung für die Versteigerung. Angeboten wurden 21 Tiere, welche in der Entwicklung sehr unterschiedlich waren. Dies kam auch in der Preisspanne von 840,- bis € 1.320,- zum Ausdruck. Jungkalbinnen können in Zukunft bei jeder Versteigerung angeboten werden.
Bis auf wenige Ausnahmen erfüllten die trächtigen Kalbinnen die Anforderungen für den Export. Die Preisunterschiede waren größer als zuletzt. Die höher trächtigen Kalbinnen blieben etwas unter den Preiserwartungen. Rund zehn Prozent der angebotenen Kalbinnen erzielten einen Preis von mindestens € 3.000,- . Der Spitzenpreis lag bei € 3.300,-. Diesen erzielte der Betrieb Haidinger aus Andorf für eine sehr gut entwickelte IRREGUT P*S-Tochter. Der Durchschnittspreis betrug € 2.411,-.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere