Obmann Hosner konnte bei der Zuchtrinderversteigerung am Faschingsdienstag mehrere Schulklassen begrüßen. Sehr erfreulich war das rege Kaufinteresse der Exportfirmen. Die geneticAustria kaufte für Kunden aus Bulgarien Kühe in Milch und trächtige Kalbinnen. Kunden aus Spanien waren am Ankauf von trächtigen Kalbinnen interessiert. Die Firmen Schalk und Klinger selektierten Tiere für den Export nach Algerien. Die leistungsstarken Erstlingskühe waren vor allem bei den heimischen Käufern gefragt.
Das kleine Angebot an Zuchtstieren war in der Qualität sehr unterschiedlich. Von der Bayern Genetik wurde ein MARTIAL Pp*-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Aichinger aus Frankenburg, für den Besamungseinsatz erworben.
Die Preisspanne bei den Erstlingskühen reichte von € 2.180,– bis € 3.060,–. Die Qualität der Tiere war sehr unterschiedlich. Die Versteigerung wurde durch einen Ankauf für Bulgarien zusätzlich belebt. Den Höchstpreis erzielte eine genetisch hornlose VIKINGS PP*-Tochter vom Betrieb Zauner Maria und Stefan aus Tollet.
Ein erfreulicher Preisanstieg im Vergleich zur letzten Versteigerung konnte bei den trächtigen Kalbinnen erzielt werden. Hauptverantwortlich dafür waren die Exportankäufe für Lieferungen nach Bulgarien und Spanien durch die geneticAustria. Es konnten alle angebotenen Tiere vermarktet werden. Der Durchschnittspreis erhöhte sich auf € 2.379,–. Den höchsten Preis erzielte eine HARAKIRI P*S-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Wagenhammer Heidi aus Helpfau-Uttendorf. Parallel zur Versteigerung fanden umfangreiche ab Hof Ankäufe statt. Die Nachfrage konnte nicht erfüllt werden. Wir hoffen, dass sich dies in weiteren Preissteigerungen für weibliche Zuchtrinder auswirkt. Dies wäre im Vergleich zu den sehr erfreulichen Schlachtrinderpreisen durchaus gerechtfertigt.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere
