Bei der Zuchtrinderversteigerung am 8. November in Ried, Oberösterreich, wurden bei den trächtigen Kalbinnen die höchsten Durchschnittspreise seit langem erzielt. Sehr gut nachgefragt waren erneut die Kühe in Milch.
Bei den Zuchtstieren ragte ein genetisch sehr interessanter HASHTAG-Sohn, gezüchtet vom Betrieb Schrems-Eibelhuber aus Mettmach heraus. Dieser Stier wurde von der Besamungsstation Jihocesky chovatel a.s. aus Tschechien zum Preis von € 6.000,– erworben. Alle anderen Stiere wurden für den Natursprung angekauft.
Erstlingskühe mit guten Einsatzleistungen sind schon seit mehreren Monaten stark nachgefragt. Der Durchschnittspreis bei der Versteigerung in Ried betrug € 2.165,–. Spitzenkühe erzielten Preise bis € 2.500,– netto. Belebt wurde die Versteigerung durch einen Ankauf für den Export nach Spanien durch die geneticAustria. Den Höchstpreis erzielte der Betrieb Eibelhuber aus Taufkirchen/Trattnach für eine leistungsstarke WHAT ELSE-Tochter.
In diesem Ausmaß nicht zu erwarten war der deutliche Preisanstieg bei den Zuchtkalbinnen. Gefragt waren vor allem formatvolle Tiere. Belebt wurde die Versteigerung durch Exportankäufe der Firmen geneticAustria, Klinger und Schalk. Den Höchstpreis erzielte der Aufzuchtbetrieb Wimmer aus St. Marienkirchen an der Polsenz für eine MAHANGO-Tochter.
HASHTAG-Sohn vom Betrieb Hubert Schrems und DI Katharina Eibelhuber, Mettmach
Belebt wurde die Versteigerung durch einen Ankauf von Erstlingskühen für den Export nach Spanien durch die geneticAustria
Unter den Erwartungen blieb der Durchschnittspreis bei den weiblichen Zuchtkälbern. Es ist zu hoffen, dass die aktuellen Preisimpulse am Zuchtrindermarkt auch zu einer Belebung des Zuchtkälbermarktes führen. Mit Ausnahme von zwei Kälbern wurden alle bei der Versteigerung am 8. November in Ried angebotenen Tiere verkauft.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere