Trotz den wiederum verschärften Covid-19-Maßnahmen konnten die Versteigerungen in Imst und Rotholz, Tirol, am 3. und 4. November 2020 wie bereits gewohnt durchgeführt werden.
Erwartungsgemäß war bei der November-Versteigerung in Imst ein Preisrückgang gegenüber dem hohen Niveau vom Oktober zu verzeichnen. Dennoch lagen die Durchschnittspreise mit Ausnahme der Grauviehkalbinnen deutlich über dem Vorjahresniveau, obwohl mehr Tiere als im November 2019 verkauft wurden. Von 147 aufgetriebenen Tieren konnten 132 tatsächlich den Besitzer wechseln.
Trotz dem 2-Wochen-Rhythmus wurden in Rotholz 345 Zuchttiere aufgetrieben und somit eine breite Palette quer durch alle Kategorien und Rassen angeboten. Insgesamt konnten 327 Tiere ihren Besitzer wechseln. Auch hier lag das Preisniveau in allen Kategorien, außer bei den Fleckvieh Kühen, weit über dem Durchschnitt im Vorjahr.
Die Preisgestaltung jedoch fiel an beiden Standorten – aufgrund der ungleichen Qualität der Tiere – differenziert aus. Leistungsbereite, exterieurstarke Jungkühe konnten sich ebenso wie gut entwickelte Kalbinnen abheben.
Die Fleckvieh-Zweitkalbskuh FEE (V.: GS Inros) von Rosa-Maria und Johann Heim aus Rohrberg wechselte für 2.160 Euro den Besitzer.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)