Die erste Zuchtrinderversteigerung des Jahres in der Steiermark ging unter strikter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen im Rinderzuchtzentrum Traboch über die Bühne. Angeboten wurde eine große Gruppe von Kühen in Milch und ein kleineres Angebot an trächtigen Kalbinnen und Jungtieren.
Jungkühe
Herzstück dieses Zuchtrindermarktes war ein großes Angebot an Jungkühen in Milch. Hinsichtlich Leistungssicherheit und Exterieur haben sich die Märkte in der Steiermark in dieser Kategorie mittlerweile auf höchstem Niveau eingependelt. Das private Kaufinteresse war am Jungkuhmarkt rege, zusätzlich belebten Exportankäufe nach Kroatien, Slowenien und Italien den Markt. Teuerste Jungkuh des Tages war eine elegante, euterstarke GS HERZTAKT-Tochter aus dem Betrieb Marianne und Christian Lenz, Edelschrott.
Trächtige Kalbinnen
Der Absatz bei den trächtigen Kalbinnen profitierte von einer im Vergleich zu den letzten Märkten lebhafteren Exportnachfrage der Handelsfirmen. Es beteiligten sich aber auch zahlreiche bäuerliche Kaufinteressenten an der Versteigerung, was einen Preisanstieg in dieser Kategorie mit sich brachte. Eine formatvolle Bio-Kalbin aus dem Zuchtbetrieb Edwin Persch erzielte den Tageshöchstpreis bei den trächtigen Tieren.
Zuchtkälber und Jungkalbinnen
Die private Nachfrage bei den Zuchtkälbern und Jungkalbinnen war in hohem Maße gegeben, sodass sich auch hier eine positive Preisbildung ergab. Ein Drittel der Jungkalbinnen wurde von Handelsfirmen angekauft.
Den Tageshöchstpreis erzielte eine GS HERZTAKT-Tochter aus dem Betrieb Marianne und Christian Lenz, Edelschrott.
Teuerste Kalbin: VALENTIN-Tochter vom Bio-Betrieb Persch Edwin, St. Margarethen bei Knittelfeld
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere