Bei winterlichen Temperaturen fand am 12.01.2021 die erste Großrinderabsatzveranstaltung dieses Jahres in der Versteigerungshalle Zwettl, Niederösterreich, statt.
Eine relativ hohe Anzahl an Zuchtkälbern wurde diesmal wieder zum Verkauf angeboten. Die Preisegestaltung war dementsprechend eher verhalten, wobei trotzdem für fast alle Kälber ein Käufer gefunden werden konnte. Gute Preise konnten nur für einzelne in der Entwicklung überdurchschnittliche Kälber erzielt werde. Der höchste Preis mit 710,- Euro wurde für ein hervorragend entwickeltes Zuchtkalb, mit dem Vater WÜSTENSOHN, geboten. Der Durchschnittspreis aller Kälber lag bei 430,- Euro.
Der Absatz bei den Erstlingskühen gestaltete sich, trotz höherer Auftriebszahl, wieder sehr zufriedenstellend. Der Durchschnittpreis lag diesmal mit 1988,- Euro nur unwesentlich unter den letzten Märkten. Für eine HERMELIN-Tochter mit einer garantierten Milchleistung von 37 kg Tagesgemelk wurde mit 2.320,-Euro der höchste Preis geboten. Verkäufer dieser Erstlingskuh war der Zuchtbetrieb Andreas Ohrfandl aus Radl.
Die Preisbildung bei den trächtigen Kalbinnen gestaltete sich ebenfalls sehr zufriedenstellend. Vor allem für Kalbinnen mit hohem Gewicht konnten gute Preise erzielt werden. Eine RALDI-Tochter vom Betrieb Johann Wagner aus Bernreith erzielte den Tageshöchstpreis mit 2.100,- Euro. Im Durchschnitt konnten die Kalbinnen zu einem zufriedenstellenden Preis von 1.863,- Euro vermarktet werden. Die anwesenden Firmen Schalk, Klinger und Genetic Austria erwarben wieder die meisten Kalbinnen für den Export in die Länder Algerien, Spanien und Aserbaidschan.
Eine HERMELIN-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Andreas Ohrfandl aus Radl erzielte mit 2.320 Euro den höchsten Preis bei den Erstlingskühen.
Der höchste Preis bei den Kalbinnen wurde für eine RALDI-Tochter aus dem Betrieb Johann Wagner aus Bernreith geboten.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere