Nach einer längeren Sommerpause fand die 594. Absatzveranstaltung in Zwettl, Niederösterreich, statt. Die Auftriebszahlen waren durch den längeren Abstand seit der letzten Versteigerung dementsprechend in allen Kategorien höher. Trotzdem konnte man mit den erzielten Preisen durchaus zufrieden sein.
Zuchtkälber
Problemlos gestaltete sich der Verkauf der 63 angebotenen Zuchtkälber, welche alle einen Käufer fanden. Der Durchschnittspreis bei den Zuchtkälbern der Klasse 2 betrug 555,- Euro netto bei einem durchschnittlichen Gewicht von 114 kg. Die höchsten Preise mit 690,- Euro wurden jeweils für Kälber mit den Vätern EPINAL, GS HORNLOS und MANAUS geboten.
Erstlingskühe
Hervorragend verlief wieder der Verkauf bei den Erstlingskühe. Der Durchschnittspreis in dieser Kategorie lag schlussendlich bei 2.047,- Euro, wobei auch hier alle Tiere einen Käufer fanden.
Für eine genetisch hornlose, sehr typstarke VOTARY-Tochter wurde mit 2.200,- Euro der höchste Preis geboten. Verkäufer dieser Erstlingskuh war der Zuchtbetrieb Schitzenhofer Gesnbr aus Sperkental.
Trächtige Kalbinnen
Die Preisbildung bei den trächtigen Kalbinnen konnte durchaus zufriedenstellen. Für Kalbinnen mit guter Mutterleistung und entsprechender Entwicklung konnten gute Preise erzielt werden. Kalbinnen mit schwächerer Leistung und Entwicklung konnten nur mit entsprechenden Preisabschlägen verkauft werden. Im Durchschnitt wurden die Kalbinnen zu einem Preis von 1.777,- Euro vermarktet. Für den kommenden Herbstabsatz wird eine entsprechende Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen für den Export erwartet.
Teuerste Erstlingskuh: VOTARY-Tochter vom Zuchtbetrieb Schitzenhofer Gesnbr, Sperkental
Zufriedenstellend war die Preisbildung bei den Kalbinnen
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere